If you can’t heal yourself – heal each other!


von Frater 890

Dem Ritual liegt die Beobachtung zugrunde, dass es uns oft wesentlich leichter fällt andere Menschen zu heilen als uns selbst.

benötigtes Material:

Grüne Kerzen, pro Teilnehmer ein gefülltes Glas Wasser, ein großes Auffanggefäß, ein Gong, Sitzkissen, evtl. leise Healingmusik im Hintergrund.

Der Willenssatz lautet:

Es ist unser Wille, uns gegenseitig zu heilen!

Zunächst führen wir eine IAO-Bannung durch, danach bilden alle Ritualteilnehmer einen Kreis.

Wir strecken die linke Hand aus, die Handfläche nach oben gerichtet und legen unsere Rechte in die Hand unserer NachbarIn.

Wir evozieren die Verbindung zum ewigen Kreis der Heilung, an dessen Strom alle Heilenden dieser Erde angeschlossen sind.

Wir lassen die Energie einfach fließen und stellen uns vor, wie der Raum von „grüner“ Energie durchströmt und durchflutet wird.

Dieses Grün ist kein Grün im farblichen Sinne, es ist ein Konzept: Es beinhaltet und bezeichnet alle Farben, alle Vorstellungen, wie Heilung für Dich aussieht und, vor Allem, wie Heilung sich für Dich anfühlt.

Wer mag, kann heilende Gottheiten, Servitoren oder unterstützende Kraftwesen evozieren.

Ritualleitung:

„Ihr lauft im Raum umher und lasst Euch von der Energie führen. Geht in Euch, spürt in euren Körper und erinnert euch aller Schmerzen und Leiden die ihr vielleicht schon viel zu lange mit euch tragt. Erinnert euch aller Leiden und Gebrechen, sowohl geistiger, seelischer als auch körperlicher Natur.

Nun erinnert Euch an all Eure vergangenen Erfolge als Heiler*innen oder Trostspender. An jeden großen und kleinen Moment in dem ihr einer anderen Person mithilfe Eurer oder Gottes Kraft zu Gesundheit oder Wohlbefinden verhelfen konntet. Dankt dem Schamanen, der Hexe oder der Gottheit in Euch.“

Auf ein Zeichen der Ritualleitung hin suchen sich alle eine/n PartnerIn.

Die TN suchen sich einen Sitzplatz im Raum und machen aus, wer zuerst heilt. Die zu heilende Person holt sich ein Wasserglas und stellt es vor sich. Sie geht in Trance und lässt alle aufkommenden Schmerzen, alles angestaute Leid in das Wasser abfließen. Das Wasser wirkt wie ein Blitzableiter und nimmt all diese Energien in sich auf.

Die heilende Person geht ihrerseits in Trance, visualisiert und umgibt sich mit „grüner“ Heilenergie und invoziert ggf eine Gottheit oder holt Hilfsentitäten herbei. Sie schickt der anderen Person heilende Kraft auf ihre individuelle Weise. Dies kann auf energetische Weise im Sitzen, durch Bewegung im Raum oder unmittelbaren Körperkontakt geschehen. Vertraue deiner Intuition als HeilerIn und achte stets auf die Reaktion deines Gegenübers. Für die Person die geheilt wird: Die in diesem Ritual gerufenen Heilkräfte sind so stark, dass sie eventuelle Übergriffigkeiten äußerst effektiv eliminieren. Sollte sich während oder unmittelbar nach diesem Ritual ein ungutes Gefühl einstellen ist dies ein ernstzunehmendes Warnsignal!

Die heilende Person kann im Laufe der Sitzung versuchen das Wasser energetisch zu reinigen. Ob dies gelingen mag hängt stark von den indivduellen Fähigkeiten als auch von der Natur der gelösten Themen ab.

Nach ca. 10 Minuten schlägt die Ritualleitung den Gong zum Wechseln. Folgt nicht der Uhr, sondern lest den Raum und erkennt den passenden Moment.

Die nun geheilte Person überlegt ob sie das Wasser trinken möchte, während die heilende Person sich gewahr wird ob sie es ihr anbieten möchte. Diese Übung dient sowohl dem Ausbau der eigenen Fähigkeiten und Wahrnehmung als auch dem wechselseitigen Vertrauen. Nun wird gewechselt und das Ritual mit umgekehrten Rollen wiederholt.

Sollte das Ritual von einer ungeraden Anzahl an Personen durchgeführt werden, kann zuletzt die übrig gebliebene Person (i.d.R. die Ritualleitung) auf gleiche Weise von allen Anderen geheilt werden.