White Room


von Frater Neolee

Dieses Ritual ist nach den Philosophien des legendären Bruce Lee aufgebaut, die unter anderem die Punkte

„Sei formlos wie Wasser und passe Dich den Situationen und der Umgebung an

und (ganz frei übersetzt)

„Es muss nicht immer kompliziert sein, damit es effektiv ist.“

beinhalten.

Grob zusammengefasst entfernt dieses Ritual potenzielle negative Kräfte, die eventuell auftreten und die Situation unnötig kompliziert machen könnten aus den Räumen, in die man hinein geht und in denen man mit anderen Menschen zu tun hat (beispielsweise bei einem Vorstellungsgespräch, einem Berwerbungsgespräch, einem Seminar, einer Unterrichtsstunde, etc.).

Solche negativen Kräfte oder Ereignisse könnten zum Beispiel sein, dass man eine Frage gestellt bekommt, die man absolut nicht beantworten kann. Oder dass man einen schlechten Eindruck macht, nur Minuspunkte sammelt… Die Möglichkeiten der Dinge, die schief gehen könnten sind schier unendlich.

Das folgende Ritual ist so konzipiert, dass man es ohne großen Aufwand innerhalb von Minuten ausführen kann, beispielsweise im Wartezimmer kurz vor einem Termin, bei dem etwas schief gehen könnte. Es ist so neutral und universell aufgebaut, dass man es den eigenen, individuellen Bedürfnissen leicht anpassen kann.

Willst Du, dass Leute Angst vor Dir haben?

Oder sollen sie Dich eher respektieren und lieben?

Deine eigene Intention entscheidet hier.

In der Beschreibung des Rituals setze ich den Faktor Anbetung/Vergötterung ein, da ich mit dieser Methode bisher immer gute Erfahrungen gemacht habe. Es ist wichtig hier daran zu denken, dass die einzelnen Elemente des Rituals individuell verändert werden können, je nach den eigenen Bedürfnissen.

ABLAUF:

Wenn Du etwas Ruhe hast oder gerade auf einen wichtigen Termin wartest, visualisierst Du in Deinem geistigen Auge das Zimmer, das Du betreten wirst. Es muss nicht eins zu eins von der Ecke bist zur Kante stimmen. Es reicht aus, wenn Du Dich auf einen groben Zimmerschnitt konzentrierst. Jeder Raum hat Wände, einen Boden und eine Decke. Das Interior, sowie die Möbel oder die Wandfarbe oder der Teppich sind in diesem Fall nicht so wichtig. Es ist nur wichtig, dass Du Dir bewusst machst, dass es sich bei diesem vorgestellten Raum um den Raum handelt, den Du gleich betreten wirst. Sage Dir ruhig innerlich den Willenssatz: „Dies ist der Raum, den ich für (Termin/Faktor XY) betreten werde!“

Nun visualisierst Du, dass dieser Raum immer voller mit den Farben Weiß und Gold, er erstrahlt in weißem und goldenem Licht. Die Farben nehmen den ganzen Raum ein. Dieses Licht ist Deine persönliche positive Energie, die keinen Platz lässt für irgendetwas Negatives, das nur darauf wartet, dass Du den Raum betrittst.

Als nächstes visualisierst Du die Leute, die in diesem Raum sind als graue, gesichtslose Gestalten. Stell Dir einfach einen Autodummy vor, der komplett grau angemalt ist, also absolut neutral aussieht. Das einzige, was Du beachten solltest, ist die Frage, ob es mehrere Leute sind oder nur eine einzige Person. Bei mehreren Personen ist die genaue Anzahl egal. Visualisiere einfach eine grob geschätzte Anzahl der Menschen im Raum.

Wenn Du alles soweit stabil visualisiert hast und in Deinem geistigen Auge siehst, fängst Du nun an, all diese grauen Figuren dreimal kleiner werden zu lassen, während Du selbst dreimal größer wirst. Du bist nun ein riesiger Gott und all die kleinen grauen Figuren beten Dich an. Sie schätzen und achten Dich und würden es niemals versuchen, Dich irgendwie zu verärgern oder Dir gegenüber respektlos zu erscheinen.

Nun gehst Du in den jeweiligen Raum und Du wirst sehen: Es ist alles gut. 😉

Die gesamte Visualisation dauert nur wenige Augenblicke und es ist kein extra Zubehör für das Ritual erforderlich. Es ist lediglich eine Visualisation.

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