von Frater Lucid 23
Zielsetzung: Das Ziel dieser Arbeit ist es eine geballte Ladung kreativ-chaotischer Energie (erisischer Vibes) zu erzeugen, zu bündeln und explosionsartig freizusetzen. Ich bin mir nicht sicher, welches Resultat diese Arbeit haben wird und habe sie auch noch nicht selbst ausprobiert. Im Idealfall wird sie mit einer Gruppe von fünf bis dreiundzwanzig Personen durchgeführt.
Ich nehme an, dass die Energie in der Lage ist, innere und äußere Blockaden zu sprengen und einen Haufen Energie bereit zu stellen, welche dann in diverse Projekte investiert werden kann. Vermutlich lässt sich die Energie auch benutzen, um starre Ordnungssysteme zu zersetzten und eine neue Permutation der Elemente zu erzielen.
Material: Ein Bild des Goldenen Apfels bzw. ein Altartuch mit diesem darauf, Äpfel in ausreichender Anzahl + 1 (Opfer für die Göttin), fünf Kerzen, Principia Discordia, Audiowiedergabegerät mit passender Musik, vielleicht etwas Haschisch oder Stechapfel zum Räuchern. Eventuell ein Altartuch. Eine Glocke. Legt man es auf eine totale Eskalation an, können die Äpfel selbstredend mit einer geeigneten Menge von Saint Alberts Elixier der Erleuchtung präpariert werden 😀
Aufbau: In der Mitte des Raumes ist das Altartuch ausgebreitet. Rund um das Abbild des goldenen Apfels liegen die energetisch zu ladenden Äpfel als Sakrament. Die fünf Kerzen werden in Fünfeck-Form um den Altar angeordnet. Alle teilnehmenden Personen stehen Kreisförmig um den Altar herum. Der Ritualleiter hat eine Kopie der Principia Discordia griffbereit, ebenso das Audiowiedergabegerät mit der passenden Musik.
Ablauf:
- Erisisches Kreuz
- Willenssatz: „ Es ist unser Wille, das kreative Chaos der Eris zu erfahren!“
- Der Ritualeiter verliest die Offenbarung der Eris, welche Omar Ravenhorst und Malaclypse dem Jüngeren in einer Bowlingbahn offenbart wurden, um den letzten energetischen Feinschliff zu geben und beendet die Lesung mit dem Wort „Kallisti“.
- In Meditationshaltung hinsetzten. Kurz entspannen. Tief ein- und ausatmen. Dabei Energie aufnehmen. Kann als weißes Licht visualisiert werden. Energie im Torso auf Herzhöhe sammeln.
- Energie vom Herzcharka ins Dritte Auge und dann zurück durchs Herzchakra ins Wurzelchakra fließen lassen. Schleife schließen, Energie stärker werden lassen und im Herzchakra sammeln. Dazu eventuell passende Musik, die mir aber noch fehlt.
- Sobald sich der Energiefluss verselbstständigt hat, visualisiert/imaginiert oder meditiert jede Person über das was er/sie/es als kreatives Chaos auffasst.
- Der Ritualleiter gibt durch fünffaches läuten der Glocke ein Signal, in diesem Moment projezieren wir die Energie aus dem Herzchakra, durch die Handchakren anfangs sanft, dann immer heftiger über den Altar und formen daraus einem goldenen Apfel. Ein winziger Rest der Energie wird noch im Herzchakra behalten, um den Apfel am Ende zu überladen und so eine chaotische Supernova zu erzeugen.
- Sobald der Apfel groß genug ist (0,5 – 2,3 m³) komprimieren wir ihn, um die Energiedichte zu maximieren, und zwar auf das Volumen eines gewöhnlichen Apfels. Das Bild des Apfels wird einen Moment gehalten.
- Jedes verbliebene Quantum an Energie wird nun schlagartig in den Apfel gefeuert. Dieser explodiert. Bei Bedarf kann man den Apfel auch langsam und vorsichtig ausdehnen, bis alle von der Energie erfasst werden (öde ^^).
- Wird man von der Energie erfasst, rufe man laut: „Heil Eris! Alles Heil Discordia!“
- Wir erfahren die Energie, verteilen die Sakramente und verzehren diese, wenn noch Hunger nach chaotischen Vibes besteht. Die Äpfel eignen sich vermutlich auch sehr gut, um bei Bedarf als Waffe eingesetzt zu werden. Ihre Absicht besteht nicht darin zu zerstören, sondern starre Strukturen aufzubrechen. In einer quasi aneristisch gesättigten Umwelt ist das allerdings Sprengstoff.
- Bei Bedarf Bannung durch IAO oder irres Gelächter.
- Vergraben des letzten Apfels als Opfergabe an Eris.
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